Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer
Die Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer ist schon bauhistorisch besonders interessant: Das Untergeschoss des Turmes, das wiederum in drei Stockwerke eingeteilt ist, gehört der romanischen Bauepoche an. Ende des 15. Jahrhundert erhielt Vilshofen dann ein gotisches Gotteshaus, von dem nach dem großen Stadtbrand im Mai 1794 nur die zwei Seitenschiffe und das Südportal mit der Jahreszahl 1513 erhalten geblieben sind. Baumeister Martin Desch aus Pfarrkirchen plante und leitete 1803/04 den Wiederaufbau der Kirche, wobei er das schlichte Hauptschiff mit Pilastern und korinthischen Kapitellen im spätbarocken Stil auflockerte. Da auch die gesamte Einrichtung der Vorgängerkirche 1794 ein Raub der Flammen wurde, erhielt das neue Gotteshaus im Sommer 1804 seine Innenausstattung von gerade säkularisierten Nachbarklöstern in Passau, Aldersbach und Niederaltaich, unter anderem eine prächtige Jubiläumsglocke von 1731 und Gemälde und Altaraufbauten, die zu den besten Barockarbeiten um 1700 in Bayern zu zählen sind.
Alles Wichtige auf einen Blick
| Öffnungszeiten | ganzjährig/ganztägig geöffnet keine Einschränkung! |
| Eintrittspreise | – |
| Weiterführender Link | www.vilshofen.de |
