Neue Skulpturen bei „Kunst im Park“ in Osterhofen
Seit 2009 zieht es das kunstinteressierte Osterhofener Publikum immer an einem lauen Juliabend zur Veranstaltung „Kunst im Park“ in den Osterhofener Stadtpark, wenn die neuen Ausstellungsstücke am Skulpturenweg der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Am Freitag, 28. Juli, werden die Arbeiten „Sich Haarewaschende“ von Bernd Stöcker und „Baum der Zukunft“ von Anton Gierl offiziell präsentiert. Zwölf Skulpturen standen in diesem Jahr zur Auswahl, gleich mehrere wären für die Ausstellung in Frage gekommen. Doch war man sich in der Jury um Bürgermeisterin Liane Sedlmeier schnell einig. Und so wurden vergangene Woche die lebensgroße Bronze „Sich Haarewaschende“ von Bernd Stöcker aus Triftern und die Betongussarbeit „Baum der Zukunft“ von Anton Gierl aus Eichendorf im Stadtpark installiert. Anton Gierl ist Tischlermeister und lebt und arbeitet in einer historischen Mühle in Prünn im Markt Eichendorf. Während er im Hauptberuf vorwiegend Möbel aus Obsthölzern fertigt, erarbeitet er zusätzlich großformatige Baumskulpturen. Für den „umweltresistenten“, rund 2,10 m hohen „Baum der Zukunft“ hat Gierl in akribischer Arbeit eine Gußform aus Holz erstellt.Bernd Stöcker widmet sich seit den frühen 70er Jahren der Bildhauerei. Der gebürtige Bremer studierte unter anderem bei Ulrich Rückriem und Alfred Hrdlicka und lebt und arbeitet heute in Triftern. Seine Werke sind in verschiedenen deutschen Städten im öffentlichen Raum und in Sakralbauten vertreten. Den weiblichen Akt „Sich Haarewaschende“ schuf Stöcker 1988. Der Stadtparkpavillon ist am Freitag, 28. Juli, um 19 Uhr Treffpunkt für alle, die bei der offiziellen Vorstellung der beiden neuen Skulpturen bei Wein und Musik dabei sein möchten. Die Künstler sind anwesend.